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Warum werden manche Menschen komisch, wenn es um Sulfite im Wein geht? 

Es ist dieser Geruch heißer Quellen und Vulkane, der Geruch, der an die Unterwelt erinnert, an die Hölle, an Stinktiere und verfaulte Eier, eben an Schwefel, ein anderes Wort für Sulfit.
Alles was jetzt hier so eklig klingt, hat aber auch viele nützliche und praktische Aspekte. Vor allem bei der Weinproduktion.

Warum verwendet man Sulfit?

Sulfit wird in ganz kleinen Mengen in den meisten Weinen verwendet, einfach um sie haltbar zu machen. Sulfit wirkt antioxidativ und verhindert das der Wein weiter gärt. Es schützt den Wein vor Oxidation.
Es gibt im Übrigen keinen Wein ohne Sulfit, da der Stoff auf ganz natürlichem Wege beim Fermentieren des Weines entsteht. Es wird allerdings nicht immer Sulfit zugeführt.
Generell gilt, dass bei Rotweinen weniger zugesetzt wird als bei Weißweinen. Rotweine besitzen von Natur aus mehr Sulfit.

Macht Sulfit Kopfschmerzen?

Eigentlich nicht, nicht, wenn Sie nicht zu der sehr kleinen Bevölkerungsgruppe mit einer Schwefelallergie gehören oder Asthmatiker sind. Bei denen es auch zu Auswirkungen kommen kann.
Vergessen Sie nicht, dass auch alle Trockenfrüchte geschwefelt sind, Pommes, Wurstwaren und Getränke mit Kohlensäure, um sie haltbar zu machen.
Die Kopfschmerzen nach dem Weingenuss kommen also wohl doch eher durch übermäßigen Konsum. Denn eines ist leider die ungeschönte Wahrheit, der gefährlichste Inhaltstoff im Wein ist der Alkohol.

Und bevor Sie den Wein weglassen, wäre es doch besser erst einmal alle anderen schwefelbelasteten Lebensmittel vom Speiseplan zu nehmen.

Allen, die trotzdem einen südafrikanischen  Wein ohne Schwefelzusatz konsumieren wollen empfehlen wir Audacia Weine aus Stellenbosch, die Rooibos Holz zur Konservierung verwenden, das bekanntlich Antioxidantien enthält. Ein richtig gesunder Wein also ;-)