Was bedeutet Paserene
Der Name Paserene stammt vom lateinischen Wort Passeriformes, was die Ordnung der Zugvögel und freien Vögel bedeutet, Vögel wie Schwalben und Mauersegler. Dieses Bild findet sich immer wieder bei der Weinfarm.
Paserene liegt gleich am Anfang der malerischen Weinstadt Franschhoek, wo mit die besten südafrikanischen Weine produziert werden. In der wunderschönen, modernen Weinlounge kann man die preisgekrönten Weine unter professioneller Anleitung von Billet verkosten.
Wer steckt hinter Paserene?
Zum Einen der Weinmacher, Martin Smith. Martin , der in der kleinen Stadt Ashton geboren wurde, ist in dritter Generation Winzer. Seine Leidenschaft wurde durch den Einfluss seines Vaters und Großvaters geweckt. Kurz nach seiner Geburt zog Martins Familie nach Worcester, wo sein Vater eine Weinabfüllanlage aufbaute. Seine Kindheit war absolut „unschuldig“. Er und seine Geschwister verbrachten die Tage auf Pferderücken oder waren mit den Farrädern unterwegs. Abends saß man gemeinsam am Küchentisch und lauschte den Geschichten über die Weinproduktion. Hier wurden die ersten Samen gesät und mit 13 wusste er, dass er Winzer werden will.
Seine ersten Erfahrungen in der Weinindustrie sammelte er in der Schulzeit, als er eine Woche bei Nuy, einem Weingut in Worcester arbeitete. Nach Abschluss der High School und einem Bildungsurlaub in Portugal studierte er Weinbau und Weinproduktion an der Landwirtschaftsschule Elsenburg, nahe Stellenbosch.
Bald darauf folgte ein praktischer Einsatz auf Vriesnhof.
Dann spreizte Martin seine Flügel aus und verbrachte fünf Jahre im kalifornischen Napa Valley. 2006 führte ihn seine Reise ins Weingut Caldwell, wo er mit vielen renommierten Winzern wie Tim Mondavi und Phillipe Melka zusammenarbeitete. Nach weiteren fünf Jahren musste er eine Entscheidung treffen, sollte er in den USA bleiben oder zurück nach Südafrika gehen? Ihm wurde ein Job als Winzer bei Vilafonte angeboten, was sein letzter Schritt vor der Gründung von Paserene war.
Bei aller Intensität und Weinfanatismus ist Martin doch entspannt und lässig, das ist wohl der Surfer in ihm. Mit viel Wärme und Witz schleicht er sich in die Herzen der Menschen :-)
Der zweite Partner bei Paserene ist Ndabe Mareda, der leidenschaftlich an südafrikanischen Weinen interessiert ist. Nachdem er von Martins Absicht erfahren hat, einen neue Weinmarke zu gründen, war er sofort Feuer und Flamme und schlug eine Partnerschaft vor, um Weltklasse Weine zu produzieren.
Martin vergleicht die Partnerschaft liebevoll mit einer Armee von Ameisen, die beweist, dass Zusammenarbeit und Miteinander zu einem stärkeren, kreativeren Geschäft führt.
So begann die Reise von Paserene!
Die Philosophie bei Paserene
Bei Paserene geht es in erster Linie um Verschmelzung, was sich sowohl in den Weinen, den Etiketten, der Architektur und vor allem der Freundschaft der beiden Geschäftspartner zeigt.
"Ich würde mich selbst als Präzisionswinzer beszeichnen", sagt Martin. "Eine gute Balance zwischen technischer und intuitiver Weinkreation. Ich bastel viel an meinen Weinen herum. Ich denke wochenlang nach und wäge ab, ob ich eine bestimmte Maßnahme ergreifen soll.
Ich mag Weine mit Gewicht, Weine mit tiefer Farbe und Tannin, aber sie müssen im Gleichgewicht sein. Ich habe schon Weine probiert, die in 100% neuer Eiche ausgebaut wurden und bei 15,5% Alkohol lagen und trotzdem in völliger Harmonie waren. Ich protokolliere alles, verschwende keine Ressourcen oder nehme etwas als selbstverständlich."
"Außerdem liebe ich es ältere Weine zu probieren! Dann frage ich mich, welche Hände diesen Wein machten, wo sind sie jetzt, leben sie noch? Hat es in diesem Jahr geregnet, war es warm? Welche Autos fuhren die Menschen damals? Was war politisch los, welche Ängste, welche Bestrebungen gab es? Waren noch mehr Fische im Meer? War das Leben damals einfacher?
Wirklich alte Weine aus den 20er, 40 er Jahren sind wie eine Zeitkapsel, ein flüssiges Foto. Ich hoffe, dass Menschen meine Weine noch probieren können, wenn ich nicht mehr hier bin!"
Die Verkostungslounge
Auch hier wird das Thema der Schwalbe aufgegriffen. Das Gebäude paßt sich an die Landschaft an, schmiegt sich ein und will nicht im Wettbewerb stehen zu der atemberaubenden Aussicht. Ein zeitgemäßer, klassischer Bau, der an ein Nest erinnert. Der kleine Damm an der Verkostungslounge erweitert das Gebäude ganz natürlich, mit viel Charme und Harmonie.
Die Labels
Die Etiketten strahlen Eleganz und Schönheit aus. Auf dem Rückenetikett beschreiben drei Wörter den Inhalt der Flasche.
Die Geschichte hinter der Schwalbe ist das Zeugnis von Martins Abenteuern im Ausland, seine Flügel zu spreizen, während er sich immer danach sehnte, nach Hause zurück zu kehren um sein Nest zu bauen - Paserene.
Die Frau symbolisiert den Stil seiner Weine - feminin, schön und zerbrechlich, wie die Region aus der die Weine stammen, Tulbagh.
Die Weine
Da kann man fachsimpeln oder einfach mal probieren. Wir würden Ihnen vorschlagen, gönnen Sie sich eine spannende, preisgekrönte Flasche und bilden sich Ihre eigene Meinung!
Neugierig geworden, schauen Sie doch mal unter Paserene!