Skytram Franschhoek
Es um den kühnen Plan zweier Investoren eine Bergbahn zu errichten.
Der Plan, der bereits in aller Tiefe ausgearbeitet ist, wurde erst kürzlich publik, als die Investoren den vorgeschriebenen Prozess der Bürgerbeteiligung starteten.
Zum ersten Mal einsehbar für anwesende Bürger wurde er erst in einer öffentlichen Präsentation am 15. Februar.
Die „Skytram“ soll demnach starten bei Haute Cabrière und dann entlang einer ein Kilometer langen Seilbahnstrecke das Tal zum Mount Rochelle Nature Reserve hinauffahren.
Mit einer Kabellänge von knapp 1.200 m überwände die Bahn mit einer 80 Personen Kabine 643 Höhenmeter in gut 4 Minuten und könnte so maximal 470 Personen pro Stunde den Berg hinaufbefördern.
Der Baubeginn ist bereits für Anfang nächsten Jahres geplant, die ersten Besucher sollen dann Ende 2026 willkommen geheißen werden.
Gemäß dem Versammlungsleiter ist die Vision der Projektbeteiligten, zu denen ein Südafrikaner und ein Schweizer gehören, anders als die der berühmten Table Mountain Cable Car Company.
„Das Projekt wird den Besuchern eine Vielzahl von Ausflugsmöglichkeiten bieten und längere Aufenthalte auf dem Gipfel des Zielorts der Seilbahn fördern“.
Die vorgeschlagene untere Station bei Haute Cabrière soll die bestehenden Angebote sowie neue Gehwege um einen Damm, einen Delikatessenladen, Toilettenanlagen und Parkplätze umfassen.
Die geplante obere Station im Mont Rochelle Nature Reserve soll Weinverkostungen, ein Restaurant, einen Souvenirladen, einen Gleitschirmstartplatz, Gehwege und bestehende Wanderwege umfassen.
Die natürlich auch hier geführte Diskussion über Pros und Contras ersparen wir Ihnen an dieser Stelle, aber natürlich weckt das Projekt in der lokalen Gemeinschaft aus vielerlei Gründen unterschiedliche Ängste.
Neben der zweifellos heftigen Eingriffe in das empfindliche Ökosystem des Natur Reservats stehen dabei vor allem soziale Aspekte (Stichwort Gentrifizierung und Verdrängung die vielen Armen in der Gemeinde) sowie der weiter anschwellende Verkehr im Mittelpunkt. Am Ende müssen schließlich alle durch den engen Ortskern.
Weil vom zu erwartenden wirtschaftlichen Vorteil aus Sicht der Bürger wohl nur wenige bereits wohlhabende profitieren werden, ist ein großer Teil der lokalen Gemeinschaft unglücklich über die neue Entwicklung und beabsichtigt seine Einwände im Rahmen des öffentlichen Beteiligungsprozesses Gehör zu verschaffen.
Wir für unseren Teil können uns gut vorstellen, wie wunderbar der Ausblick von oben wird, verstehen aber ebenso die vermutlich berechtigten Einwände der Bürger.
Eine Katastrophe fuer das Dorf
.Dieses Projekt für Franschhoek stellt eine negative Entwicklung dar. Die Genehmigung für das Vorhaben wurde bereits 2019 bei der Gemeinde eingereicht, ohne dass eine öffentliche Beteiligung stattfand. Im Februar 2024 wurde das Projekt der Gemeinde lediglich für einen Tag präsentiert, in der Hoffnung, es schnell umsetzen zu können. Einer der Projektbeteiligten ist ein Schweizer, der für eine Schweizer Seilbahnfirma tätig ist. Die hinter dem Projekt stehende Firma hat viele wesentliche Fakten verschwiegen, ich gebe ihnen nur ein paar Beispiele,
Das geplante Aussichtsdeck soll in einem von der UNESCO geschützten Gebiet errichtet werden. In diesem Gebiet leben sowohl die vom Aussterben bedrohten Bergleoparden als auch zahlreiche Pflanzenarten, die ebenfalls auf der Liste bedrohter Arten stehen. Es sollen lediglich 37 Arbeitsplätze geschaffen werden, die hauptsächlich aus niedrig qualifizierten Tätigkeiten wie Reinigungs- Sicherheitsdiensten und Gartendiensten bestehen. Franschhoek verfügt zudem nicht über die notwendige Infrastruktur, um die Seilbahn ausreichend zu versorgen, wie Strom, Abwasser, und Feuerschutz.Es werden mindestens zwei Dieselgeneratoren erforderlich sein um diese Seilbahn, im Falle von Stromausfaellen zubetreiben.
Es wird mit etwa 3000 Besuchern pro Tag gerechnet, die überwiegend mit Bussen und Autos anreisen würden. Die vorhandenen Parkmöglichkeiten sind unzureichend, weshalb eine Baugenehmigung für eine dreistöckige Parkgarage beantragt wurde. Die Umwelt und das Dorf würden somit zugunsten von Profitinteressen erheblich beeinträchtigt.
Dabei ist der Gipfel mit seiner beeindruckenden Aussicht bereits jetzt für die Öffentlichkeit zugänglich und kann erwandert werden.
EIne Katastrophe fuer Franschhoek
Dieses Projekt für Franschhoek stellt eine negative Entwicklung dar. Die Genehmigung für das Vorhaben wurde bereits 2019 bei der Gemeinde eingereicht, ohne dass eine öffentliche Beteiligung stattfand. Im Februar 2024 wurde das Projekt der Gemeinde lediglich für einen Tag präsentiert, in der Hoffnung, es schnell umsetzen zu können. Einer der Projektbeteiligten ist ein Schweizer, der zuvor für eine Schweizer Seilbahnfirma tätig war. Die hinter dem Projekt stehende Firma hat viele wesentliche Fakten verschwiegen.
Das geplante Aussichtsdeck soll in einem von der UNESCO geschützten Gebiet errichtet werden. In diesem Gebiet leben sowohl die vom Aussterben bedrohten Bergleoparden als auch zahlreiche Pflanzenarten, die ebenfalls auf der Liste bedrohter Arten stehen. Es sollen lediglich 37 Arbeitsplätze geschaffen werden, die hauptsächlich aus niedrig qualifizierten Tätigkeiten wie Reinigungs- und Sicherheitsdiensten bestehen. Franschhoek verfügt zudem nicht über die notwendige Infrastruktur, um die Seilbahn ausreichend zu versorgen, wie Stro, Abwasserleitungen und Feuerschutz. Es werden mindestens zwei Dieselgeneratoren erforderlich um die Seilbahn zubetreiben during " load shedding"
Es wird mit etwa 3000 Besuchern pro Tag gerechnet, die überwiegend mit Bussen und Autos anreisen würden. Die vorhandenen Parkmöglichkeiten sind unzureichend, weshalb eine Baugenehmigung für eine dreistöckige Parkgarage beantragt wurde. Die Umwelt und das Dorf würden somit zugunsten von Profitinteressen erheblich beeinträchtigt.
Dabei ist der Gipfel mit seiner beeindruckenden Aussicht bereits jetzt für die Öffentlichkeit zugänglich und kann erwandert werden.