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Die Würfel sind gefallen - Südafrika hat gewählt

Leider aber hat eben dieser Souverän im übertragenen Sinne ein bisschen genuschelt, sich also nicht klar ausgedrückt und besonders in Kwazulu Natal scheint er zum Zeitpunkt der Stimmabgabe ein wenig angeschickert gewesen zu sein.

Nun aber zu den Wahl Ergebnissen im Einzelnen:
Landesweit hat der regierende ANC im Vergleich zur letzten Wahl gut 17% verloren und verpasst mit gut 40% der Stimmen erstmals nach 1994 klar die absolute Mehrheit:

 

DA gegen ANC


Im Western Cape dagegen, unserer zweiten Heimat, konnte die DA (Democratic Alliance) Ihre absolute Mehrheit mit 55% souverän verteidigen.
Für das Western Cape und uns sind das erstmal sehr gute Nachrichten und es steht zu erwarten, dass das Western Cape seine erfolgreiche Arbeit fortsetzen kann. Zumindest soweit wir das beurteilen können läuft am Kap fast alles besser als in anderen Landesteilen und das nicht Dank, sondern vielmehr trotz der Bundesregierung in Pretoria.

 

Wer war noch Jacob Zuma?


Gänzlich absurd scheint der Wahlausgang in der Provinz Kwazulu Natal, wo der ehemalige Präsident Jacob Zuma mit seiner neuen Partei „uMkhonto weSizwe“ (der Speer der Nation), die er erst kurz vor der Wahl feindlich übernommen hat mit gut 45% als Sieger aus der Abstimmung hervorging.
Nur zur Erinnerung: Das ist der Polygamist mit mehr als 20 Kindern, der Zahlen über eine Million nicht aussprechen kann, der verbreitete, dass man sich vor HIV schützen kann wenn man sich nach dem Verkehr nur duscht und der sich mit seinen Günstlingen bekanntermaßen in einer Art und Weise am Staatsvermögen bereichert hat, wie man das sonst nur aus Autokratien kennt. Dafür wurde er auch rechtskräftig verurteilt. In dieser Provinz wird offenbar der Chief gewählt, egal ob der es gut mit einem meint oder nicht.

Was dieser Wahlausgang aber für Südafrika insgesamt bedeutet wird sich erst noch erweisen.
Eine Zusammenarbeit mit der neuen Partei des alten ANC Führers und wegen Korruption verurteilten Jacob Zuma hat der ANC praktisch ausgeschlossen. Dazu nämlich erwartet Zuma den Rücktritt des aktuellen Präsidenten und umgekehrt.
Bliebe nur die Zusammenarbeit mit dem Extremisten Julius Malema, der eine Zusammenarbeit davon abhängig macht, dass der EFF den Finanzminister stellt oder eben mit der DA, die landesweit mit knapp 22% dem zweiten Platz ins Ziel kam.
Die Schnittmengen dieser beiden allerdings sind auch nur marginal.
Es wird also spannend, denn nur 14 Tage nach Veröffentlichung der Wahlergebnisse, also am 17.06. kommt das neu gewählte Parlament zur Wahl eines neuen Präsidenten zusammen. Das kann sich freilich über viele Wahlgänge hinziehen.
Spätestens nach 30 Tagen aber ohne neu gewählten Präsidenten werden Neuwahlen ausgerufen.

Schon aus Eigeninteresse werden wir an diesem Thema dranbleiben und das Wichtigste mit Ihnen teilen, auch wenn wir nächste Woche ein ganz anderes Thema für Sie vorbereiten.


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